Mit nicht ganz so viele Haaren aufm Kopf und auch nicht ganz so groß und schwer wurde ich am 28. Dezember 1984 im Krankenhaus Berlin - Friedrichshain auf die Welt... in die DDR geworfen. Genauer gesagt wog ich 3200 Gramm und war ganze 51 cm groß und auch sonst war alles dran, was dran sein sollte :)! Kaum auf der Welt, erfuhr ich meinen vollständigen Namen; Conrad Tobias Brüsch hieß/heiß ich also und mein Rufname war Tobias. Ausserdem erfuhr ich noch, dass es zwei weitere Prachtexemplare meiner Zunft gab, meine Halbschwester Henni und meinen Halbbruder Rocco. Meine Schwester durfte schon 4,5 Jahre länger und mein Bruder sogar knapp 10 Jahre länger die Luft der DDR schnuppern. Da mein Bruder aber eine andere Mutter hat, lebte er seit seiner Geburt in Chemnitz (hieß dann Karl-Marx-Stadt und dann wider Chemnitz). Jedoch durfte ich schon seit meiner Geburt mit meiner Schwester die selbe Wohnung teilen, damals war das die Samariter Str. in Berlin Friedrichshain. Trotz der großen Entfernung verstanden wir uns alle gut und davon gibt es sogar Fotos, wie dieses hier auf dem ich ein echt stylischen Rock anhabe ;):

Ausserdem erfuhr ich noch, dass es zwei weitere Prachtexemplare meiner Zunft gab, meine Halbschwester Henni und meinen Halbbruder Rocco. Meine Schwester durfte schon 4,5 Jahre länger und mein Bruder sogar knapp 10 Jahre länger die Luft der DDR schnuppern. Da mein Bruder aber eine andere Mutter hat, lebte er seit seiner Geburt in Chemnitz (hieß dann Karl-Marx-Stadt und dann wider Chemnitz). Jedoch durfte ich schon seit meiner Geburt mit meiner Schwester die selbe Wohnung teilen, damals war das die Samariter Str. in Berlin Friedrichshain. Trotz der großen Entfernung verstanden wir uns alle gut und davon gibt es sogar Fotos, wie dieses hier auf dem ich ein echt stylischen Rock anhabe ;):





Als ich dann 2 Jahre alt war, fühlte ich mich zu höherem als nur im Dreck spielen und in die Windeln scheißen berufen und kam in die Kinderkrippe. Im selben Jahr zogen wir in eine größere Wohnung in der Frankfurter Allee, da ich natürlich mehr Platz für mein Lego™, mein Playmobil™ und meine Dinosaurier brauchte! Ich half natürlich auch beim Umzug mit und war ziemlich eifrig am tragen, was dieses Foto beweist:

 

Nun begann auch für mich der Ernst des Lebens und gestellte Fotos von mir entstanden, welche für einen hohen Preis auf dem russischen Schwarzmarkt  verkauft wurden, denn wer wollte nicht so ein hübsches Kind haben wie ich es war??? Ihr glaubt mir nicht, hier der Beweis:

Mensch damals noch ohne Haargel und ohne bunte Haare :)... So toll war meine Kinderkrippenzeit gar nicht, jedenfalls fällt mir nicht wirklich ein, was ich da weltbewegendes für die Menschheit geschaffen habe. Meine Erinnerungen beschränken sich allein darauf, dass ich zig Löcher im Kopf hatte, da ich ab und zu mal gegen Heizungen gelaufen bin oder auf dem Spielplatz mal eine ca. 20 Zentimeter lange Metalstange von Hinten in den Kopf geschmissen bekommen habe (ohne Absicht natürlich).




So vergingen meine ersten Jahre in der DDR und Jahr für Jahr rollten im Sommer etliche Panzer, Raktenwagen und sonstige Militärwagen von unserem grossen Bruder, der UdSSR, als Paradezug direkt vor unserem Fenster auf der Frankfurter Allee vorbei und hinterließen dadurch noch bis heute sichtbare Schäden auf der Frankfurter Allee (ich fand es jedes Jahr total interessant!). Und jedes Jahr freute ich mich auf die kalte Zeit des Jahres, denn damals schneite es noch dann, wenn es schneien sollte und das auch richtig doll! Jedes Weihnachten lag der Schnee kiloweise vor unserer Haustür und 4 Tage später durfte ich dann nochmal zu meinem Geburtstag Geschenke kassieren. Deswegen war ich auch immer ziemlich aufgedreht, was dieses Foto zeigt (man beachte die Ost-Dekoration überall im Zimmer ;).
Dann ging es mit 4 Jahren ab in den Kindergarten und ich lernte die ersten Leute kennen, die ich heute noch kenne und zwar Linn & Janin. Ich überlegte mir, dass ich reifer aussehen musste und ließ mir einen, zu der Zeit echt angesagten, langen Haaransatz am Hinterkopf wachsen, nur irgendwie nervte er immer dann, wenn ich mir Kaugummiketten um den Hals machte und das alles in den Haaren kleben blieb! Die Zeit des Dreirads und des Rollers war vorbei, die neue Generation der Forbewegung hieß Fahrrad! Auch da hab ich tolle Erinnerungen, denn was ich damals nicht wusste, war dass man NIEMALS (!) die Vorderbremse ziehen sollte, wenn man einen Berg runter fährt und ausserdem hätte ich nie gedacht, dass es so weh tun könnte, wenn man freihändig über einen Bordstein fährt :)... Na ja, ich war ein ziemlich geschädigtes Kind und damit es nicht langweilig wurde steuerte mich meine Schwester auch gerne mal mit dem Schlitten auf einen steilen Berg gegen ein Stromhaus und sprang kurz vor dem Aufprall selber ab (meiner Meinung nach ein versuchter
Mord :). Meine Haare und mein Blutt kleben sicher heute noch an diesem Haus! Die Kindergartenzeit war alles in allem super, wir schmissen mit dem Essen um uns und ich inhalierte Tag für Tag diesen wohlriechenden und unvergesslichen Ost-Kindergarten-Geruch ein. Und ich weiß noch, dass ich jeden Tag ab 15.00 Uhr am Zaun stand und weinte, weil ich da endlich raus wollte :). Aber so im nachhinein war es eine tolle Zeit, jeden Tag stritten wir uns darum, wer die größte und schönste Zahnlücke hatte und wie man auf dem Foto sieht, waren wir alle auf Drogen :)... (ich bin der da unten in der Mitte mit dem roten Minnie Maus Pullover)



Dann kam die Wende und aufeinmal gab es kein Schwarz-Weiß mehr, sondern alles war bunt! Irgendwann im August 1990 wurde ich also in die Pettenkofer Grundschule in Berlin Friedrichshain eingeschult und verlebte dort herrliche Jahre. Die Schule war total einfach und jeden Tag hieß es Fussball spielen, Fahrrad fahren und auch sonst einfach nur SPIELEN (natürlich nur mit den Jungs, Mädchen waren uninteressant!). Irgendwann in dieser Zeit stand plötzlich ein schwarzer Kasten in unserem Wohnzimmer und nachdem mir meine Mutter erklärt hatte was das war, hatte ich einen neuen Spielgefährten, den Computer. Auf einmal kannte ich den Namen LucasArts® und spielte Adventures wie Indiana Jones oder Monkey Island, aber auch Spiele die meine Eltern nicht so sehr toll fanden waren auf dem heimischen PC zu finden, z.B. Wolfenstein 3D oder Duke Nukem 3D (diese Spiele werden auch jetzt nur einigen was sagen). Kurzgesagt, es ging um das abmetzeln von Aliens und Nazis mit tausend verschiedenen Waffen (und ich habe trotzdem nie an einen Amok-Lauf gedacht :). Zu meiner Einschulung entstand übrigens dieses tolle Foto von mir:
Auch hier verging die Zeit wie im Flug und mein Leben war geprägt von meiner großen Familie (3 Tanten, 4 Onkels, 6 Cousins, 7 Cousinen) und meinen Freunden, mit denen ich heute aber nichts mehr zu tun habe (ausser eben Linn und Janin). Niemand wusste warum, aber plötzlich gab es dann noch andere Dinge ausser nur mit meinen Kumpels spielen. MÄDCHEN traten in unsere aller Leben ein und auf den Klassenfahrt-Diskos ging es dann ans erste knutschen... na ja, ihr wisst ja selber alle, wie das war :). Jedenfalls ging dann auch diese wunderschöne Zeit zu ende und das letzte Klassenfoto der 6.Klasse sah so aus (ich bin der 2. von links):



Im Sommer 1996 kam ich dann auf das Heinrich-Dathe-Gymnasium in Berlin Friedrichshain. Im selben Jahr, genauer gesagt am 17.02.1996 kam meine Meersau Hugo auf die Welt, welcher bis zu seinem Tot mein Lebensgefährte war. Ich lernte neue Freunde, vorallem Chrissi und Dan, kennen und eine neue Zeit began. Meine 1000 Dinosaurier veschwanden im Schrank, mein Playmobil wurde genauso wie mein Lego verkauft. Auf unseren vielen Partys in der 8. und 9.Klasse lernten wir alle unseren neuen Freund kennen, den Alkohol. Durchgemachte Nächte im Vollrausch, sowie Körperflüssigkeiten, die aus dem Mund rauskamen gehörten jedes Wochenende zu unserem Partyleben dazu. Unsere Eltern wurden zu Taxi-Unternehmen umgewandelt, welche uns zusammen mit unseren Computern jedes Wochenende zu nem anderen Kumpel hinfahren mussten. Wir verkabelten unsere PCs, spielten nächtelang im Netzwerk und kuckten uns nicht-jugendfreie Filme an :). Ausserdem klebten mir meine Haare nicht mehr einfach so auf dem Kopf, sondern standen nach oben und wurden bunt. Über blond, grün, blau, lila, orange und rot hatte ich alle Haarfarben auf meinem Kopf und sah für ewige Zeiten (bis heute eigentlich) meine normale Haarfarbe nicht mehr. Zudem wurden die Begegnungen mit fremden Mädchen auch immer öfter :). Der Potsdamer Platz wurde für Chrissi und mich im Sommer unser neues zu hause und wir fuhren in den Sommerferien Tag für Tag mit unseren Fahrrädern zum PP und genoßen unsere jungen Jahre mit Alkohol und auch schon mit den ersten Zigaretten. Diesen Anfang meiner Jugend verbrachte ich, wie gesagt, vorallem mit Dan, Chrissi und auch mit Svenni. Dan und Svenni zogen dann jedoch weg uns so trennten sich auch unsere wege, zwar nicht ganz aber trotzdem schnell und stark. Genau so wie sich unsere
Wege trenten, trennte ich mich im Juli 2001 von meinem alten zuhause und zog zusammen mit meiner Mutter und meiner Schwester nach Berlin Kreuzberg (da trennten sich dann auch meine Eltern). In der 10.Klasse lernte ich dann, einen für mich sehr guten Freund, Maddin kennen. Nebenbei entstand in der 11.Klasse dann dieses Bild von mir (links).

Neben Chrissi und Maddin war von der 11.Klasse an vorallem Jo mein Beischlafpartner :) und wir lernten viele neue (vorallem weibliche :) Leute kennen, da fallen mir z.B. Moni, Susi, Nina, Kez, Juels und Jette ein ( an dieser Stelle grüß ich die alle mal!). Natürlich lernte ich in dieser Zeit (und auch schon vorher) viele gute Freunde, wie z.B. Carmen, Julchen, Baschi, Felix und Gunna, kennen. Meine Schwester faste im Berufsleben Fuß und kam über 94,3 RS2 und 98,8 Kiss FM schließlich zu 104,6 RTL, wo sie als Produzentin arbeitet. Ein Foto von uns beiden im Oktober 2001:


Kurz vor meinem 18.Geburtstag verabschiedete sich meine nun fast 7 Jahre alte Meersau Hugo von mir. An dieser Stelle sei noch einmal gesagt:

 

Im Jahre 2003 wurde ich dann auch durch irgendwelche Zufälle in die 13.Klasse versetzt und bekam einen Tag vor meinem Zeugniss am 01.07.2003 auch meinen Führerschein für die Klasse B (Auto) ausgehändigt und da das noch nicht genug war, besitze ich seit dem 17.09.2003 meinen Führerschein für die Klasse A (Motorrad beschränkt) und habe seitdem auch noch keinen Unfall gebaut ;)!



Am 03.06.2004 erhielt ich auch durch Zufall mein Abitur mit einem Notendurchschnitt von 3,6 (geschafft ist geschafft :) und begab mich anschließend für 3 Monate in die heiligen Hallen von 104.6 RTL um dort ein Praktikum in der Technikabteilung auszuüben. Ein kleiner Einblick von diesem Praktikum kann unter Other Stuff › RTL Diary nachgelesen werden. Auf dem Foto sind übrigens mein Mitabiturient Chrissi (rechts), Ingo Wohlfeil in der Mitte(früher Verkehrsmoderator bei 104.6 RTL, nun Nachmittagsmoderator bei Energy 103,4) und links ich.
Seit dem 02.November 2004 bin ich nun offizieller Kriegsdienstverweigerer *muha* und "arbeite" als Zivi in einer Dialysepraxis am Treptower Park in Berlin. Nachdem mein Zivildienst am 31.Juli 2005 beendet sein wird, werde ich höchstwahrscheinlich irgendwo irgendwas studieren (Geographie in Richtung Umwelttechnik und vielleicht Pädagogik). Aber bis dahin ist ja noch lange Zeit und es kann noch viel passieren :).

Nach 2 Monaten Pause begann ich am 10.10.2005 in Halle an der Saale Geographie auf Diplom zu studieren. Wie lange ich brauche und ob ich es überhaupt schaffe, weiß ich noch nicht, aber die Regelstuidenzeit für dieses Fach beträgt 9 Semester. Auf alle Fälle hab ich schon nach 2 Monaten viele nette Leute, vor allem in dem Haus in dem ich wohne, kennengelernt. Immerhin wohne ich in einer Sport-Verbindung mit 16 anderen Leuten :)...
to be continued...